Besuch bei Sandra, der Großen Ameisenbärin und den Flachlandtapiren Indra und Kuni im Zoo Dortmund

Sandra ist ein Großer Ameisenbär, bekannt in Dortmund aus der „Yurumi-Gang“. Indra und Kuni sind ein altes Flachlandtapir-Ehepaar. Gemeinsam bewohnen die drei die Südamerika-Wiese im Zoo Dortmund. Ich habe ihnen einen Besuch abgestattet.

Dieser Film entstand zu Beginn meines Studiums im Studiengang Journalismus und Public Relations an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen. Es war das erste Film-Projekt, welches ich realisiert habe. Leider liegt der Beitrag mir in keiner höheren Auflösung vor. Dennoch möchte ich ihn gern als „Museums-Edition“ hier veröffentlichen.

Handel mit gefährdeten Arten

Diesen Plumplori habe ich in einem Tiergeschäft in Teheran im Iran fotografiert.

Diesen Plumplori habe ich in einem Tiergeschäft in Teheran im Iran fotografiert.

Noch immer boomt der Handel mit geschützten Arten in Asien. Als ich 2010 während meiner Reise Zu Fuß nach Indien im Iran war, habe ich in Teheran in einem Tiergeschäft einen Plumplori entdeckt, der dort zum Verkauf angeboten wurde. (Mehr dazu hier!) Die IUCN listet alle Plumplori-Arten mindestens als „gefährdet“.
Bei Pro Wildlife e.V. läuft derzeit eine Petition bezüglich des Handels mit gefährdeten Arten. Hier könnt Ihr unterschreiben: Pro Wildlife e.V.

Löffelhund

Löffelhunde ernähren sich nahezu ausschließlich von Insekten, was innerhalb der Familie der Hunde (Canidae) eine Ausnahme darstellt.

Löffelhunde ernähren sich nahezu ausschließlich von Insekten, was innerhalb der Familie der Hunde (Canidae) eine Ausnahme darstellt.

Bei den Löffelhunden im Zoo Dortmund: Die auffällig großen Ohren dienen dem Löffelhund (Otocyon megalotis) nicht bloß zum Aufspüren der Geräusche von Termiten, sondern auch zur Wärmeabgabe.
Das Kiefergelenk ist der insektivoren Ernährungsweise angepasst. So ist den Löffelhunden ein besonders schnelles Öffnen und Schließen des Maules möglich, sie können es jedoch kaum seitwärts bewegen. So funktionieren die gezackten Backenzähne nicht wie bei anderen Raubtieren als Reißschere, sondern dienen dem schnellen Zerbeißen von hartschaligen Insekten. Größere Wirbeltiere können daher allerdings nicht gefressen werden.

Der Löffelhund, der zu den Echten Füchsen zählt, wird im Deutschen auch Löffelfuchs genannt. Im Englischen ist er als „Bat-eared fox“ bekannt.

Folge 2 online: Der tropische Regenwald (Soja, Palmöl und Regenwaldkauf)

Weihnachten steht vor der Tür! Wer nun keine Lust hat sich in den verbliebenen drei Tagen in das Getümmel auf den Weihnachtsmarkt und in den Läden zu stürzen, aber dennoch ein paar kleine Aufmerksamkeiten als Geschenkalternativen sucht, kann das bequem von zu Hause aus machen und dabei noch etwas Gutes tun. Warum nicht einfach einen Hektar Regenwald (inkl. „Besitzurkunde“) symbolisch verschenken und dabei helfen, Tieren und Pflanzen eine sichere Heimat zu bewahren?

Der Zoolotse, Folge 2: „Der tropische Regenwald (Soja, Palmöl und Regenwaldkauf)“ – es geht um den Regenwald, Regenwaldvernichtung, Informationen zum Thema und symbolischen Regenwaldkauf. Viel Spaß!

Die Seite von Rettet den Regenwald e.V. ist unter regenwald.org aufrufbar, wo der „Regenwald Report“ kostenlos im „Regenwald-Shop“ bestellt werden kann. Die Ausgabe 4/14 kann aber auch hier als PDF heruntergeladen werden: Download Regenwald Report Nr 4/14
Die Seite von BOS Deutschland zum symbolischen Kauf von Regenwald findet sich unter lebenswald.org.

Ein Imagefilm für den Zoo Dortmund

Im Rahmen unseres Journalismus und Public Relations-Studiums an der Westfälischen Hochschule (WHS) erstellten fünf Kommilitonen und ich, in einer Praxis-Projektarbeit, einen Imagefilm für den Zoo Dortmund, der nun online ist:

Hier an dieser Stelle auch einige Fotos vom Making-of:

Rebekka und Jens beim Weißabgleich, unter den skeptischen Blicken von Sarah

Rebekka und Jens beim Weißabgleich, unter den skeptischen Blicken von Sarah.

Rebekka, Sarah und ich beim Interview mit Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter

Rebekka, Sarah und ich beim Interview mit Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter.

Für einige Aufnahmen bei den Fuchsmangusten bin ich in das Gehege gestiegen und habe sie mit Futter zur Kamera gelockt.

Für einige Aufnahmen bei den Fuchsmangusten bin ich in das Gehege gestiegen.

Auch die Weißkopfsakis habe ich zur Kamera gelockt. Dies gelang gut, indem ich Nüsse direkt vor das Objekt, in die Kamera, legte.

Auch die Weißkopfsakis habe ich zur Kamera gelockt. Dies gelang gut, indem ich Nüsse direkt vor das Objekt, in die Kamera, legte.

Den gleich Trick wandte ich auch bei den Kaiserschnurrbarttamarinen an, hier allerdings mit Rosinen.

Den gleichen Trick wandte ich auch bei den Kaiserschnurrbarttamarinen an, hier allerdings mit Rosinen.

Hier interviewen Julia und Jens den Biologie-Studenten Markus Patschke bezüglich seiner Bachelor-Arbeit.

Hier interviewen Julia und Jens den Biologie-Studenten Markus Patschke bezüglich seiner Bachelor-Arbeit.

Für die Aufnahmen der Keilkopf-Glattstirnkaiman machte Jens sich auf den Weg in das Gehege.

Für die Aufnahmen der Keilkopf-Glattstirnkaimane machte Jens sich auf den Weg in das Gehege.

Aus nächster Nähe filmte Jens die Alligatoren.

Aus nächster Nähe filmte Jens die Alligatoren, welche auf diesem Foto übrigens unten, versteckt im Geäst, zu sehen sind.

Tamandua-Tag/TamanduaDay

In der Gattung der Tamanduas gibt es zwei Arten. Sie zählen zur Unterordnung der Ameisenbären. Das hier ist ein Südlicher Tamandua im Zoo Dortmund

In der Gattung der Tamanduas gibt es zwei Arten, sie zählen zur Unterordnung der Ameisenbären. Das hier ist ein Südlicher Tamandua (Tamandua tetradactyla) im Zoo Dortmund.

Heute ist Tamandua-Tag. Tamanduas werden auch „Kleine Ameisenbären“ genannt. Wie ihre großen Verwandten, die „Großen Ameisenbären“, sind sie echte Nahrungsspezialisten: Ihre Nahrung besteht aus staatenbildenden Insekten wie Termiten oder Ameisen. Mit ihren scharfen Krallen an den Vorderfüßen öffnen die Tamanduas Insektennester, um diese schließlich mit ihrer langen Zunge auszurauben.

Vom Scharrtier zum Erdmännchen – Die erfolgreiche PR-Kampagne des Erdmännchens

Im Rahmen der PR-Kampagne wurde diese kleine Mangusten-Art von "Scharrtier" in "Erdmännchen" umbenannt.

Im Rahmen der PR-Kampagne wurde diese kleine Mangusten-Art von „Scharrtier“ in „Erdmännchen“ umbenannt. Foto aufgenommen im Zoo Dortmund.

Laut Sheridan (2011), der regelmäßig sein bekanntes Zoo-Ranking der europäischen Zoos veröffentlicht, gehören Erdmännchen zu den beliebtesten Zoo-Bewohnern. Neben Löwen, Tigern, Giraffen, Elefanten, Nashörnern, Menschenaffen, Flusspferden, Bären und Robben gehören sie zu den sogenannten Top10-Zoo-Tierarten. Sheridan (2013) schreibt weiter, dass das Erdmännchen, neben der Giraffe und hinter dem Zebra, dem Löwen und dem Tiger, das am vierthäufigsten gehaltene Säugetier in europäischen Zoos ist (vgl. Sheridan, 2013, 20).
Auch ein Blick auf die Tierpatenschaften in einem Zoo, und die zahlreichen Erdmännchen-Paten, lässt schnell Rückschlüsse darauf ziehen, wie beliebt diese kleinen Raubtiere bei den Zoo-Besuchern sind.

Im Zoo können Erdmännchen sehr zutraulich werden

Im Zoo können Erdmännchen sehr zutraulich werden, wie auf meinem Selfie mit diesem Tier zu erkennen ist. Foto aufgenommen in der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen.

Erdmännchen sind aber nicht immer beliebt und berühmt gewesen. Ende der 80er war diese Tierart kaum bekannt und dürfte unter den anderen Zoo-Tieren kaum aufgefallen sein. In der Enzyklopädie „Säugetiere des südlichen Afrikas“ von Mills und Hes aus dem Jahr 1997 ist das Erdmännchen unter „Surikate“, wie es auch genannt wird, zu finden. Dort heißt es: „Noch vor 10 Jahren waren Erdmännchen und ihr interessantes Privatleben der breiten Öffentlichkeit praktisch unbekannt. Doch dann erlangten sie in Folge einer wissenschaftlichen Studie in der Kalahari und einer anschließenden Fernsehproduktion weltweite Bekanntheit und spielten sogar in einer kürzlichen Disney-Produktion aus Hollywood eine wichtige Rolle.“ (MacDonald, 1999, 208). In dieser Zeit muss sich auch die Bezeichnung „Erdmännchen“ durchgesetzt haben.

In Disneys "Der König der Löwen" spielt das Erdmännchen Timon eine entscheidende Rolle

Das Erdmännchen „Timon“ in Disneys „Der König der Löwen“ (1994) spielt eine Schlüsselrolle in der PR-Kampagne dieser Tierart, auf dem Weg vom „Scharrtier“ zum „Erdmännchen“.

Ursprünglich wurde diese Mangusten-Art im Deutschen neben „Surikate“ auch „Scharrtier“ genannt, was Brehm in seinem bekannten Nachschlagewerk „Brehms Tierleben“ mit folgenden Worten erklärt: „Die Füße, das beste Merkmal des Tieres, das nicht umsonst den Namen Scharrtier erhielt, sind mit langen und starken Krallen bewaffnet, und namentlich die Vorderfüße zeigen diese Krallen in einer Ausbildung, wie sie in der ganzen Familie nicht wieder vorkommt. Mit ihrer Hilfe wird es der Surikate leicht, ziemlich tiefe Gänge auszugraben.“ (Brehm, 2014, 400).
Nach dem Erfolg von „Der König der Löwen“ bekamen Timon, das Erdmännchen und Pumbaa, das Warzenschwein eine eigene Zeichentrickserie. Von 1995 bis 1999 produzierte Disney 86 Folgen von „Abenteuer mit Timon & Pumbaa“.
Als 2008 Honeybornes Tierfilm „Wächter der Wüste“ erschien, war das Scharrtier unter der Bezeichnung „Erdmännchen“ bereits weltbekannt.

 


Literatur

Brehm, A. (2014): Brehm’s Tierleben – Vollständige Ausgabe mit 350 Abbildungen (Band 1-28): Thierreich: Altweltsaffen + Katzenartige Raubtiere + Insektenfresser + Vögel + Wale + Reptilien + Fische + Käfer + Schmetterlinge + Beuteltiere + Gabeltiere + Einhufer + Die Immen und viel mehr. e-artnow.

MacDonald, D. W. (1999): Suricata suricatta – Surikate. In: G. Mills/L. Hes (Hrsg.): Säugetiere des südlichen Afrikas. Eine illustrierte Enzyklopädie. (S. 208). Köln: Könemann.

Sheridan, A. (2011): Das A und O im Zoo. Europas führende Zoologische Gärten 2010 – 2020. Schüling: Münster.

Sheridan, A. (2013): Das A und O im Zoo. Europas führende Zoologische Gärten 2010 – 2020. Aktualisierung 2013. Schüling: Münster.

Der Leguan-Express

Unterwegs auf dem Leguan-Express: Ein Weißbüscheläffchen reitet auf einem Grünen Leguan im Tiergarten Straubing.

Unterwegs auf dem Leguan-Express: Ein Weißbüscheläffchen reitet auf einem Grünen Leguan im Tiergarten Straubing.

Sowohl Weißbüscheläffchen als auch Grüne Leguane gelten als beliebte Heimtiere in Deutschland. Weißbüscheläffchen, die zur Familie der Krallenaffen zählen, stammen ursprünglich aus dem nordöstlichen Brasilien. Der Grüne Leguan bewohnt in zwei Unterarten Mittel- und Südamerika.

Wie wir die Orang-Utans im Zoo beschäftigt haben und was unser Essen, Duschen und Autofahren mit den Orang-Utans zu tun hat

Am 8. November fand der diesjährige Patenschaftstag im Zoo Dortmund statt. Ich war mit einem Info-Stand des BOS Deutschland e.V. (Borneo Orangutan Survival Deutschland) im Regenwaldhaus „Rumah hutan“ dabei.

Zunächst gab es Informationen über Orang-Utans und Palmöl am BOS-Infostand

Zunächst gab es Informationen über Orang-Utans und Palmöl am BOS-Infostand.

Orang-Utans

Es wird zwischen dem Sumatra-Orang-Utan (Pongo abelii), der auch im Zoo Dortmund gehalten wird, und dem Borneo-Orang-Utan (Pongo pygmaeus) unterschieden. In freier Wildbahn existieren Orang-Utans nur auf den beiden eben genannten Inseln, Sumatra und Borneo. Während Sumatra, welches etwa eineinhalbmal so groß wie Deutschland ist, zu Indonesien gehört, wird Borneo, etwa zweimal so groß wie Deutschland, durch drei Staaten – Indonesien, Malaysia und Brunei – geteilt.

In den letzten 60 Jahren ist der größte Teil der tropischen Regenwälder Borneos und Sumatras durch Abholzung und Brandrodung vernichtet worden. Die vom tropischen Regenwald belegten Flächen werden für Palmöl-Plantagen benötigt.

Essen, Duschen und Autofahren

Bereits im Sommerferienprogramm im Zoo Dortmund hatten wir über Orang-Utans und Palmöl gesprochen: Orang-Utan-Woche im Zoo

Bereits im Sommerferienprogramm im Zoo Dortmund hatten wir über Orang-Utans und Palmöl gesprochen: Orang-Utan-Woche im Zoo.

Aber was hat das nun mit uns zu tun? Mit Essen, Duschen und Autofahren? – Palmöl ist das am meisten produzierte und billigste Pflanzenöl der Welt. Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (englisch: Food and Agriculture Organization of the United Nations, kurz: FAO) exportierten Indonesien und Malaysia 2011 zusammen über 32 Millionen Tonnen Palmöl (vgl. FAO). Deutschland war 2011 weltweit Nummer 6, was den Import von Palmöl betraf und importierte über 1,1 Millionen Tonnen (vgl. FAO). Die Palmöl-Produktion in Indonesien stieg von 2011 im Vergleich zu 2013 von etwa 23 Millionen Tonnen auf über 28 Millionen Tonnen, in Malaysia im entsprechenden Zeitraum von etwa 18,9 Millionen Tonnen auf über 19,2 Millionen Tonnen (vgl. FAO).

In Deutschland schließlich findet Palmöl in Lebensmitteln wie Margarine, Fertiggerichten, Eis und so weiter Verwendung, in Kosmetikprodukten wie Seifen, Duschgel, Cremes, aber auch in Waschpulver und im Autotank, in Biodiesel und Biobenzin (zum Beispiel E10).

Unsichtbares Palmöl wird sichtbar

In meinem Video „Von Orang-Utans und Palmöl“ aus dem letzten Jahr hatte ich noch darauf hingewiesen, dass sich häufig hinter der Bezeichnung „Pflanzliche Öle und Fette“ Palmöl versteckt.

Mir ist aufgefallen, dass zunehmend Palmöl als Zutat auf Lebensmittelverpackungen aufgelistet ist. Dies liegt daran, dass das Europäische Parlament und der Rat am 25. Oktober 2011 eine Verordnung bezüglich der Kennzeichnung von Lebensmitteln  erlassen hat. Auf Verpackungen muss künftig angegeben werden, welche pflanzlichen Öle und Fette im Produkt konkret enthalten sind. Diese Verordnung ist am 12. Dezember 2011 in Kraft getreten und gilt ab dem 13. Dezember 2014. (Vgl. Fragen und Antworten zur Anwendung der Verordnung (EU) Nr. 1169/2011 betreffend die Information der Verbraucher über Lebensmittel.)

Beschäftigung für die Orang-Utans

Neben dem ernsten Palmöl-Thema gab es auch Spaß am BOS-Infostand. Schließlich wollten wir unser Augenmerk auch darauf lenken, wie ein Orang-Utan im Zoo beschäftigt werden kann. In der freien Wildbahn verbringt ein Orang-Utan einen großen Teil seiner Zeit mit Futtersuche. Es kann auch zu einer Konfrontation mit einem Artgenossen kommen, möglicherweise trifft er auf ein Raubtier. Durch eine gewisse Routine im Zoo, die zweifelsohne auch Sicherheit für das Tier bedeutet, kann es aber auch schon einmal langweilig werden. Dem wirken die Tierpfleger durch Verhaltensanreicherung, dem sogenannten Behavioral enrichment oder schlicht „Tierbeschäftigung“ entgegen.

Nach dem ernsten Palmöl-Thema

Interessierte Besucher konnten Beschäftigungsgegenstände für die Orang-Utans basteln.

Wir haben Aststücke gesägt, in diese Löcher gebohrt und schließlich mit Tomatenmark und Senf gefüllt oder Rosinen. Die Orang-Utans müssen anschließend das Futter erarbeiten, indem sie es aus den Löchern pulen.

Die Orang-Utans hatten natürlich schnell mitbekommen, dass da etwas gebastelt wird

Die Menschenaffen hatten natürlich schnell mitbekommen, dass da etwas gebastelt wird.

Die gefüllten Aststücke wurden zunächst den Orang-Utans auf der Außenanlage zugeworfen. Dort waren Orang-Utan-Mutter Toba, ihr Adoptivsohn Yenko (1 Jahr) und ihre Töchter Tao (9) und Eirina (6) unterwegs.

Tao ist neun Jahre alt und die älteste Tochter von Toba

Tao ist neun Jahre alt und die älteste Tochter von Toba.

Eirina bekam erst nach den anderen ihren Beschäftigungsgegenstand und wurde geriet in langsam sichtbar in Panik gar nicht mehr abzubekommen

Eirina bekam erst nach den anderen ihren Beschäftigungsgegenstand und geriet sichtbar langsam in Panik darüber nichts abzubekommen.

Jeder Orang-Utan suchte sich ein ruhiges Plätzchen für das Beschäftigungsmaterial

Jeder Orang-Utan suchte sich ein ruhiges Plätzchen für das Beschäftigungsmaterial.

Tao versuchte mit einem langen Grashalm an den Inhalt zu gelangen

Tao versuchte mit einem langen Grashalm an den Inhalt zu gelangen.

Toba pulte den Inhalt ihres Hölzchens mit einem Zweig heraus, während Yenko sie dabei nachahmte

Toba pulte den Inhalt ihres Hölzchens mit einem Zweig heraus, während Yenko sie dabei nachahmte.

Eirina steckte zunächst ihren Finger in das Loch und versuchte so an den Inhalt zu gelangen

Eirina steckte zunächst ihren Finger in das Loch und versuchte so an den Inhalt zu gelangen.

Im Innenbereich des Regenwaldhauses „Rumah hutan“ war an diesem Tag der Orang-Utan-Mann Walter zusammen mit Suma und Djamuna untergebracht.

Walter war beim Herumstochern in den Futterhölzern sehr geduldig

Walter war beim Herumstochern in den Futterhölzern sehr geduldig.

Zum Schluss möchte ich noch auf das Projekt Primaten helfen Primaten des BOS Deutschland e.V. (Borneo Orangutan Survival Deutschland) aufmerksam machen. Dort gibt es die Möglichkeit gegen eine Spende von 20 Euro symbolisch einen Hektar des Kehje Sewen-Regenwaldes im Osten Borneos zu erwerben: lebenswald.org

Wie beschäftige ich einen Orang-Utan im Zoo? Und: Was hat unser Essen, Duschen und Autofahren mit den Orang-Utans zu tun?

Orang-Utan-Mutter Toba untersucht einen Beschäftigungsgegenstand. Tochter Tao (9 Jahre) und Adoptivsohn Yenko (1) beobachten sie dabei.

Orang-Utan-Mutter Toba untersucht einen Beschäftigungsgegenstand. Tochter Tao (9 Jahre) und Adoptivsohn Yenko (1) beobachten sie dabei.

Am Samstag, den 8. November findet im Zoo Dortmund der diesjährige Patenschaftstag statt. Anlässlich dieser Festlichkeit betreue ich ab 10 Uhr einen Info-Stand des BOS Deutschland e.V. (Borneo Orangutan Survival Deutschland) im Regenwaldhaus „Rumah hutan“. Die Themen des Info-Stands lauten: Wie beschäftige ich einen Orang-Utan im Zoo? Und: Was hat unser Essen, Duschen und Autofahren mit den Orang-Utans zu tun?
Interessierte Zoobesucher können mit mir Beschäftigungsgegenstände (Behavioral enrichment) für die Orang-Utans basteln, welche dann den Menschenaffen übergeben werden.
Meinen Stand findet Ihr im hinteren Bereich des Regenwaldhauses, neben der Besucherhütte.